Huber zog nach 10 Jahren Bilanz seiner Arbeit

  • Montag, 02 September 2013 10:43
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50 BürgerInnen begleiteten Thomas Huber auf seiner letzten Fahrt als Bezirksrat

Eine der Wege, den Bezirk als die 3. Kommunale Ebene und seine Einrichtungen den Menschen näher zu bringen, nutzte Ebersbergs Bezirksrat Thomas Huber in den letzten 10 Jahren sehr erfolgreich: Neben persönlichen Gesprächen und Informationsveranstaltungen lud er alljährlich interessierte Bürgerinnen und Bürger ein, ihn und sein Wirkungsfeld im Bezirkstag zu besuchen und mit ihm zu diskutieren. Es gibt vermutlich keine Bezirkseinrichtung in der Region, deren Pforten er für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises nicht geöffnet hatte.

Bayerns Bezirke leisten neben dem Sozialbereich einen für das Gemeinwesen wichtigen Beitrag. So ist es auch zu erklären, dass die traditionellen Fahrten stets sehr begehrt sind: Am Freitag folgten Hubers Einladung wieder ein voller Bus mit 50 Bürgerinnen u. Bürgern und begaben sich mit ihm auf die Spuren von Tradition und Brauchtum. Neben interessierten BürgerInnen und Mitgliedern von Vereinen nahm auch Susanne Linhart als Bezirkstagskandidatin sowie Altbürgermeister Franz Pfluger teil und überzeugten sich von der wertvollen Arbeit des Bezirksrats.

Aus erster Hand informierte im Isar-Amper-Klinikum Chefarzt Dr. Steinböck über den Maßregelvollzug, der gerade jetzt wieder durch den Fall Mollath in den Blick der Öffentlichkeit geriet und führte durch die Forensische Abteilung der Klinik. Zweite Station der Reise war Benediktbeuren, Sitz der Bezirksheimatpflege; dort werden jährlich 300 Denkmalpflegefälle abwickelt. Im Trachteninformationszentrum (TIZ) folgte die Ebersberger Delegation einem äusserst interessanten Vortrag Alexander Wandingers zu Herkunft und Weiterentwicklung der Tracht, bevor man dann am Nachmittag im größten Freilichtmuseum Südbayerns, der Glentleiten, die spätsommerliche Atmosphäre Jahrhunderte alter Wohnhäuser und Werkstätten im Rahmen einer von Huber organisierten Sonderführung erlebte.

Der Bezirksrat, der von Kindesbeinen an selbst aktives Mitglied eines Trachtenvereins ist, sieht in der Traditions- und Brauchtumspflege ein Bekenntnis zur eigenen Kultur, zu Werten, Traditionen, zu Geschichte und Sprache, welche nach seiner Ansicht in Zeiten zunehmender Globalisierung von großer Bedeutung sind. Gerade in diesem Kontext sei es seiner Meinung nach wichtig, die Entwicklung und Stärkung der regionalen Identität voranzutreiben. „Das Interesse an meinen Fahrten beweist, dass sich die Menschen gerade in einer sich so dramatisch verändernden Welt nach Verwurzelung in ihrer näheren Umgebung sehnen“, so Huber. Aufgabe unserer Politik ist dabei, regionale Identität zu gewährleisten und gleichzeitig auf die Trends und Herausforderungen der Gegenwart geeignete Antworten zu finden. Denn Identität ist das Fundament unseres Zusammenlebens und nur wer den Wert seiner eigenen Kultur kennt, ist zur Toleranz gegenüber anderen fähig“, so der auf Integration bedachte Bezirksrat. Einer derer, der die gelebte Traditionspflege Hubers aufgriff, war der Trachtenexperte Alexander Wandinger, der die Ebersberger Besucher durch seine Ausführungen begeisterte. Tracht ist etwas identitässtiftendes, Tracht ist Heimat und wird mit Heimat verbunden - und sie ist völkerverbindend, wie viele Beispiele beweisen. Das TIZ beherbergt einen einmaligen Fundus von ca. 3.000 originalen Kleidungsstücken, rund 20.000 Bilder und eine umfangreiche Bibliothek. Die Arbeit des Zentrums reicht von der Forschung und Dokumentation über die Beratung und einem Angebot an trachtenkundlichen Fortbildungen bis hin zu Ausstellungen, Publikationen und Modeschauen für die interessierte Öffentlichkeit.

 

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