„Wir wollen den Geodätischen Referenzpunkt möglichst vielen Leuten quasi im Vorbeigehen zugänglich machen“, erklärte Finanzminister Dr. Markus Söder bei der offiziellen Vorstellung des Punkts. Die Lage ist deshalb ideal: Unmittelbar vor dem Museum „Wald und Umwelt“ am Südrand des Ebersberger Forsts, neben dem Aussichtsturm und dem Gasthaus Ebersberger Alm. Anhand der Koordinaten auf einer gravierten Metallplatte und einer Informationstafel kann dort nun jeder die Genauigkeit seines GPS-Empfängers überprüfen. Für die Fans der modernen Schnitzeljagd per GPS, die Geocacher, liegt in unmittelbarer Nähe des Referenzpunkts ein Schatz (Geocache) versteckt.
Jeder kann nun vor dem Waldmuseum sein GPS-Gerät überprüfen – und auf Schatzsuche gehen
Ob Smartphone oder Navigationsgerät: Zur exakten Bestimmung der Position auf der Erde werden Koordinaten benötigt. „Unsere moderne High-Tech-Gesellschaft könnte sich ein Leben ohne diese Erleichterungen gar nicht mehr vorstellen“, stellte Söder fest. Wanderer, Auto- oder Fahrradfahrer nutzen GPS-Geräte als Navigationshilfe. Die Bayerische Vermessungsverwaltung will allen Bürgerinnen und Bürgern kostenlos ermöglichen, in jedem bayerischen Landkreis die Genauigkeit ihres GPS-Empfängers vor Ort zu ermitteln.
Zur Eröffnung des Ebersberger Referenzpunkts am 27. Oktober kamen neben Finanzminister Dr. Markus Söder auch der "Hausherr" des Waldmuseums, Erster Bürgermeister der Stadt Ebersberg Walter Brilmayer, Landrat Robert Niedergesäß, MdL Thomas Huber, Ministerialrätin Angelika Jais sowie Dr. Klement Aringer, Präsident des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung.
Text: Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
Attraktive Stadt- und Ortszentren sind ein wichtiger Standortfaktor und ein erfolgreicher Teil der bayerischen Strukturpolitik. Mit dem Zentrenprogramm unterstützen Bund und Länder die Städte und Gemeinden dabei, die Vielfalt der Zentren zu erhalten und sie vor allem als Orte gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Vitalität langfristig zu bewahren und weiter auszubauen. Ebersberg erhält in diesem Jahr 60.000 Euro aus dem Bund-Länder-Städtebauförderprogramm „Aktive Zentren“, wie Bundestagsabgeordneter Andreas Lenz und Landtagsabgeordneter Thomas Huber (beide CSU) mitteilen.
Die Mittel fließen in diesem Jahr unter anderem in den Ausbau von Fuß- und Radwegen in der Innenstadt. Zudem erfolgt die Verbesserung der verkehrlichen Einbindung des neuen Einkaufszentrums e-EinZ. In den vergangenen Jahren wurden durch das Programm bereits unter breiter Beteiligung von Bevölkerung, Wirtschaft und Politik die Erstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) sowie auch der Ausbau des Klosterbauhofs gefördert.
MdB Andreas Lenz: „Das Programm ‚Aktive Zentren‘ leistet einen wichtigen Beitrag, dass Ebersberg seine Qualitäten erhalten und ausbauen kann.“ MdL Thomas Huber: „Das angestoßene Investitionsvolumen beträgt ein Vielfaches der in den Programmen der Städtebauförderung bereitgestellten Finanzhilfen. Die Städtebauförderung ist daher nicht zuletzt auf kommunaler Ebene eines der wichtigsten Programme zur Erhöhung der Investitionstätigkeit.“
Eine Besonderheit des Programms ist die öffentlich-private Zusammenarbeit. Ziel des kooperativen Zusammenwirkens ist es, gemeinsam das Profil von Stadt- und Ortszentren zu stärken, Leerstände und Brachflächen zu vermeiden, innovative Maßnahmen zur Standortstärkung umzusetzen und Investitionen anzuschieben.
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