Bayerns Sozialministerin Emilia Müller startete im November im Rahmen der Integrationskonferenz einen Dialog mit Experten und Praktikern, darunter auch viele Gäste mit Migrationshintergrund. Auch der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber nahm an der Integrationskonferenz in München teil und arbeitete selbst in den Workshops „Zusammenleben vor Ort“ und „Bildung“ mit und brachte so seine eigenen Erfahrungen ein. Im Vordergrund der Konferenz stand das Sammeln von Anregungen und Vorschlägen, damit die Integrationspolitik in Bayern weiterhin erfolgreich bleibt. Dazu gehört auch, Bewährtes beizubehalten und fortzuentwickeln.
"Zukunft gestalten bedeutet, weiterhin für ein gutes Miteinander in Bayern zu sorgen", so Thomas Huber, der weiter ausführt: "Uns beschäftigt und bewegt aktuell die große Zahl von Asylbewerbern, die zu uns kommen. Die derzeitige Anstrengung um die Aufnahme dieser Menschen darf uns nicht vergessen lassen, dass erfolgreiche Integration von morgen, bereits heute beginnt". Sozialministerin Müller beschrieb Integration als einen Prozess. "Viele unserer Mitbürger mit ausländischen Wurzeln, die bereits jetzt dauerhaft in Bayern leben, sind hier aufgewachsen. So leben bereits heute in bayerischen Städten wie Augsburg anteilsmäßig mehr Zuwanderer als etwa in Berlin. Bayernweit hat jeder Fünfte eine Zuwanderungsgeschichte", so die Sozialministerin und ergänzte: "Wir wissen in Bayern, wie Integration geht. Denn Integrationsanstrengungen werden bei uns belohnt." Laut Datenreport "Soziale Lage in Bayern 2013" sind beispielsweise in Bayern deutlich mehr Menschen mit Migrationshintergrund (75,4 Prozent) erwerbstätig als im Bundesdurchschnitt (70,4 Prozent). "Teilhabe ist aber mehr als ein Arbeitsplatz. Nur dort, wo man wirklich dazugehört, ist man zuhause. Mir ist es daher wichtig, die Anregungen von Experten und Praktikern direkt und ergebnisoffen aufzunehmen und den begonnen Austausch in jedem Fall fortzusetzen", erklärte Emilia Müller. Die Konferenzergebnisse sollen die Grundlage für ein Integrationskonzept "Zukunft Integration" bilden.