Der Freistaat Bayern fördert den Neubau eines Geh- und Radwegs an der Kirchheimer Allee in Poing mit insgesamt 471.500 Euro. Dies gibt der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber bekannt, nachdem er von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter über die Förderung im Rahmen des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (BayGVFG) informiert wurde. Huber besichtigte die entsprechende Stelle bereits Anfang des Jahres zusammen mit Bürgermeister Thomas Stark und Vertretern des Straßenbauamts Rosenheim.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro, von denen etwa 673.500 Euro als förderfähig anerkannt wurden. „Der Freistaat trägt somit einen erheblichen Teil der Kosten, um den Bau des Geh- und Radwegs zu ermöglichen. Die Förderung zeigt einmal mehr, wie der Freistaat die Kommunen bei solchen Infrastrukturprojekten unterstützt und wie wichtig uns der Ausbau von Infrastruktur von Rad- und Gehwegen ist.“ so Thomas Huber.
Mit seinen Radwegebauprogrammen investiert der Freistaat jährlich rd. 40 Millionen Euro in den Bau und Erhalt von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen. Bis 2030 sollen insgesamt 1500 zusätzliche Kilometer neue Radwege gebaut werden.
Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber wurde am Freitag Abend bei der Herbstvollversammlung des Diözesanrats der Katholiken der Erzdiözese München und Freising als Einzelpersönlichkeit in das Gremium gewählt. Der Diözesanrat ist die demokratisch gewählte Vertretung der in Katholikenräten, Verbänden und Initiativen aktiven katholischen Personen und unterstützt den Erzbischof in beratender Funktion.
In seiner Vorstellungsrede appellierte Thomas Huber, der auch kirchenpolitischer Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag ist, dass die Kirche stärker für Demokratie eintreten müsse, denn „Christ sein heißt, politisch sein“. Thomas Huber führte dazu aus: „Unsere Demokratie braucht starke Religionen als Quelle der Hoffnung und Sinnstiftung in einer taumelnden Welt. Ich möchte einen verstärkten Blick auf die Beziehung Kirche – Demokratie – Bildung richten. Es ist mir ein Herzensanliegen, einen regelmäßigen Austausch zwischen Abgeordneten über Glauben und Religion in interfraktionellen Frühstücken und Andachten im Landtag zu organisieren. Ich bin der vollen Überzeugung, dass Staat und Kirche einander brauchen“.
Denn gerade unsere kirchlichen Organisationen wie die Kolpingbildungswerke, Einrichtungen der Caritas (z.B. Suchtberatung) und der katholischen Jugendfürsorge (z.B. Betreuungszentrum Steinhöring) sind Träger von Kitas, Schulen, Berufsfachschulen und helfen dem Staat bei der Erfüllung des staatlichen Bildungsauftrags und bei der Wertebildung unserer Menschen. Von dieser Zusammenarbeit profitieren beide Seiten und unsere Gesellschaft.
Neben den Vertretern aus Räten und Verbänden zählen bis zu 16 weitere Personen aus dem öffentlichen Leben und dem Laienapostolat zu den Mitgliedern des Diözesanrates. Diese Einzelpersönlichkeiten werden für die Dauer von vier Jahren durch die Vollversammlung hinzugewählt. Bei der Vollversammlung am vergangenen Wochenende wurden insgesamt 16 Personen, darunter auch Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf, gewählt.
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