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Stadt Grafing erhält € 270.000 für Innenstadtentwicklung

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Stadt Grafing erhält € 270.000 für Innenstadtentwicklung Symbolbild: Wikimedia Commons/H.Helmlechner

Die Stadt Grafing kommt in den Genuss einer zusätzlichen Förderung in Höhe von € 270.000 aus Mitteln der Europäischen Union für die Stärkung des Stadtkerns. Dies teilte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer dem Ebersberger Stimmkreisabgeordneten Thomas Huber mit, der sich dazu erfreut äußert: „Corona ist noch nicht vorbei, und unsere Innenstädte und Ortskerne brauchen weiter unsere Unterstützung. Insbesondere während der Pandemie ist der Druck durch Lockdowns, die Konkurrenz des Online-Handels und verminderte Haushaltseinnahmen deutlich gestiegen. Es ist ein gutes Zeichen, dass auch bei uns in Oberbayern Mittel aus dem europaweiten Aufbauprogramm ankommen.“

Insgesamt 46 Gemeinden hatten sich auf den Projektaufruf des Bauministeriums beworben, davon waren 37 Bewerbungen erfolgreich. Ein Auswahlgremium, in dem auch Vertreter der Kommunalen Spitzenverbände saßen, hat die Maßnahmen identifiziert, die den strengen EU-Vorgaben entsprechen. Grafing und die anderen 36 ausgewählten Gemeinden in ganz Bayern haben nun die Möglichkeit, Förderanträge für konkrete Maßnahmenbündel einzureichen. Ihnen winkt ein attraktiver Fördersatz von 90 Prozent.

Die Mittel stammen aus dem REACT-EU Programm der Europäischen Union, mit der die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Covid19-Pandemie in Europa abgefedert werden sollen. REACT-EU steht für "Recovery Assistance for Cohesion and the Territories of Europe" (Aufbauhilfe für den Zusammenhalt und die Gebiete Europas). Die EU verlangt, dass bereits bis Mitte 2023 alle geförderten Projekte umgesetzt und abgerechnet sind. „Das ist insbesondere bei uns im Großraum München, wo die Baukonjunktur boomt, eine große Herausforderung. Ich hoffe daher, dass das weitere Förderverfahren glatt läuft und Grafing diesen ambitionierten Zeitplan einhalten kann. Unsere Bauministerin Kerstin Schreyer hat mir zum Glück mitgeteilt, dass sie darauf bereits reagiert habe und eine neue Servicestelle eingerichtet hat, die den Gemeinden während des gesamten Förderverfahrens zur Seite stehen“ sagt Thomas Huber, der nicht nur als Landtagsabgeordneter für den Landkreis, sondern auch als Grafinger Stadtrat ein Interesse an einem erfolgreichen Verfahren hat.

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