Diese Seite drucken

Huber fordert mehr Anerkennung für Handwerk und berufl. Bildung

|  
(1 Stimme)
Diskussionsrunde unter Leitung von MdL Thomas Huber, Vorsitzender der AG Demographische Entwicklung (Mitte). Von links nach rechts: Ivor Parvanov, Leiter Sozial- und Gesellschaftspolitik der vbw Bayern; Peter Saalfrank, Geschäftsführer IHK Schwaben; Georg Schlagbauer, Präsident Bayersicher Handwerkstag; MdL Thomas Huber; Dr. Markus Schmitz, Vorsitzender Regionaldirektion Bayern Bundesagentur für Arbeit; Christine Moser, Geschäftsführerin Moser Holzbau GmbH; MdL Markus Blume, Vorsitzender der CSU Grundsatzkommission und Vorsitzender der CSU-Wirtschaftskommission. Diskussionsrunde unter Leitung von MdL Thomas Huber, Vorsitzender der AG Demographische Entwicklung (Mitte). Von links nach rechts: Ivor Parvanov, Leiter Sozial- und Gesellschaftspolitik der vbw Bayern; Peter Saalfrank, Geschäftsführer IHK Schwaben; Georg Schlagbauer, Präsident Bayersicher Handwerkstag; MdL Thomas Huber; Dr. Markus Schmitz, Vorsitzender Regionaldirektion Bayern Bundesagentur für Arbeit; Christine Moser, Geschäftsführerin Moser Holzbau GmbH; MdL Markus Blume, Vorsitzender der CSU Grundsatzkommission und Vorsitzender der CSU-Wirtschaftskommission. CSU-Fraktion
Auf Initiative von Thomas Huber, Ebersberger Stimmkreisabgeordneter und Demografiepolitischen Sprecher der CSU Landtagsfraktion, fand im Plenarsaal des Landtags die Fachtagung mit dem Titel "Wie gewinnen wir die Fachkräfte von morgen?" statt.

Der besondere Stellenwert, den dieses Thema auch innerhalb der Bayerischen Staatsregierung besitzt, wurde in der Rede der Bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner deutlich. Sie selbst habe eine berufliche Ausbildung zur Fernseh- und Nachrichtentechnikerin absolviert. Thomas Huber gab bayerischen Musterbeispielen (u.a. BfW/BBW Kirchseeon) den Raum, ihre bereits erfolgreich umgesetzten Ideen zur Fachkräftegewinnung im vollbesetzten Plenarsaal einer breiten Zuhörerschaft aus dem Mittelstand zu präsentieren. "Die bayerischen Fachkräfte sind ein wesentlicher Garant für unseren Wohlstand. Das Handwerk und die berufliche Ausbildung verdienen deswegen höchste Anerkennung. Die duale Berufsausbildung ist in diesem Sinne der goldene Boden unserer Wirtschaft", so Huber, der zudem klar stellte, dass er dem „Akademisierungswahn“ entgegensteuern will, indem Maßnahmen zur beruflichen Orientierung auf allen Ebenen weiter gefördert und gestärkt werden. Seit dem Jahr 2013 haben in Bayern mehr Menschen ein Studium begonnen, als eine berufliche bzw. handwerkliche Ausbildung.

Vorzeigeprojekt "Berufliche Orientierung Kirchseeon" präsentiert sich im Landtag

Auch Vertreter aus dem Landkreis Ebersberg waren der Einladung Thomas Hubers gefolgt. Im Gemeinschaftsprojekt "Berufliche Orientierung Kirchseeon" stellten Jochen Kunert, Bereichsleiter Berufliche Bildung aus dem Berufsförderungswerk München, Manfred Krumpholz Ausbildungsleiter des Berufsbildungswerks München und der Ebersberger Kreishandwerksmeister Johann Schwaiger eindrucksvoll dar, welches Potential an Fachkräften durch individuelle und gezielte Förderung möglich sei.

Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber moderierte eine sich anschließende Podiumsdiskussion, zu der Vertreter und Experten aus verschiedensten Bereichen eingeladen waren. Thomas Huber fasste zusammen: "Angesichts des demografischen Wandels in unserer Gesellschaft brauchen wir vielfältige und koordinierte Maßnahmen, um alle negativen Folgen weitestgehend abzumildern." Huber verwies dabei auf den erst kürzlich geschlossenen Integrationspakt von Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit und den Spitzenverbänden der bayerischen Wirtschaft, bis Ende 2019 rund 60.000 dauerhaft bleibeberechtigte Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren.





Jochen Kunert vom Berufsförderungswerk München, Kreishandwerksmeister Johann Schwaiger  und Manfred Krumpholz  vom Berufsbildungswerk Kirchseeon stellten ein gemeinsames Projekt vor.
Gelesen 4529 mal