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Innenminister bestätigt erzielten Erfolg für Atteltal

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Staatsminister Joachim Herrmann mit MdB Dr. Andreas Lenz in Berlin Staatsminister Joachim Herrmann mit MdB Dr. Andreas Lenz in Berlin (c) Andreas Lenz

Die vom Freistaat Bayern angemeldete Trasse für die B15 neu wird nicht durch das Atteltal verlaufen. Das bestätigte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann bei einem Gespräch in Berlin dem Wahlkreisabgeordneten Dr. Andreas Lenz noch einmal ausdrücklich.

Herrmann wörtlich: „Vor 30 Jahren plante man vorrangig nach dem Kriterium der Bevölkerungsdichte, heute spielen landschaftlich schützenswerte Gebiete eine wesentlich größere Rolle.“ Dies sei auch der Grund, warum die angemeldete Trassenführung nicht durch das Atteltal führe.

Die Trassenänderung sei wesentlich auf das gemeinsame Betreiben der Landkreis-CSU mit Christa Stewens, Landrat Robert Niedergesäß, dem Landtagsabgeordneten Thomas Huber und ihm selbst erfolgt, so Lenz.

Andreas Lenz betont, dass über das weitere Vorgehen nun der Deutsche Bundestag entscheiden werde. Zunächst werden die angemeldeten Projekte einer Kosten/Nutzen-Einschätzung unterzogen.

Wie der Abgeordnete bereits in einem Schreiben an den Emmeringer Gemeinderat vom November 2013 betonte, spricht sich Lenz für einen Ausbau und eine entsprechende Ertüchtigung der bestehenden B15 alt, zwischen der A94 bei Haag und Rosenheim, aus. „Das ist für mich in diesem Bereich die realistischste und beste Form einer möglichen Umsetzung.“ Für diese Variante spreche auch die von der CSU forcierte LKW-Maut auf allen Bundesstraßen, die bis spätestens 01. Juli 2018 kommen werde.

Lenz befindet sich mit den Bundestagskollegen der entsprechenden Landkreise Rosenheim und Mühldorf im Austausch, um hier möglichst auf eine gemeinsame Linie zu kommen.

Brüssel entscheide in diesem Fall übrigens nicht, wie eine etwaige Trasse oder ein Ausbau der B15 verlaufen würde, so Lenz über die erneute Verunsicherung hinsichtlich der B15.

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