Diese Seite drucken

US-Generalkonsul Timothy Liston in Grafing zum "Tag der Begegnung"

|  
(0 Stimmen)
US-Generalkonsul Timothy Liston in Grafing zum "Tag der Begegnung" Tex/Bilder: CSU-Kreisverband Ebersberg

Zum diesjährigen „Tag der Einheit - Tag der Begegnung“, der seit 1990 vom CSU-Kreisverband Ebersberg mit namhaften Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Zeitgeschichte veranstaltet wird, diskutierten am Runden Tisch in Grafing am 01.10. US-Generalkonsul Timothy Liston, CSU-Kreisvorsitzender u. Landtagsabgeordneter Thomas Huber, die Europaabgeordnete und Stellvertretende Parteivorsitzende der CSU Prof. Dr. Angelika Niebler sowie der Bundestagsangeordnete Dr. Andreas Lenz. 
 
Das Thema: "75 Jahre Marshallplan“, der 1947 vom damaligen US-Außenminister George C. Marshall vorgeschlagen wurde und maßgeblichen Einfluss auf den Aufschwung Deutschlands und Europas nach dem zweiten Weltkrieg hatte. 
 
Mit Blick auf den Krieg in der Ukraine und weiteren Konfliktherden auf der Welt, ist dieses Thema aktueller denn je. Bei der Frage welche Ziele der Marshallplan hatte, unterstrich US-Generalkonsul Liston, dass es die strategische Ausrichtung der USA war und ist: Friedenswahrung in Europa, Stärkung der Demokratie und eine gemeinsame wirtschaftliche Zusammenarbeit. An diesen Grundpfeilern des Marshallplans hat sich seit 75 Jahren nichts geändert. Der Marshallplan, als gesamt Europäische Unterstützung, hat sicherlich die Europäische Einigung nach dem 2. Weltkrieg gefördert und beschleunigt“, so Angelika Niebler. Andreas Lenz fügte hinzu, das der Marshallplan heute noch Förderungen zu Austauschprogramm ermöglicht und somit zum besseren Verständnis zwischen Europa und den USA beiträgt. Thomas Huber zeigte während der von ihm moderierten Diskussion alte Plakate, die den Mashallplan in Europa „beworben“ haben. „Alle Plakate hatten die gleiche Botschaft: Freiheit, Frieden, Wohlstand und GEMEINSAM“ als gesellschaftliches verbindendes Ziel", so Huber und ergänzte: Im Mittelpunkt stand der Gedanke „Hilfe zur Selbsthilfe und der gemeinsame Europäische Gedanke, es gemeinsam anpacken zu müssen. Daraus könne man für Heute viel lernen“! 
 
Dies ist für US-Generalkonsul Liston der entscheidende Punkt bei der Frage, wie man einen Wiederaufbau in der Ukraine organisieren könnte. „Es geht nur zusammen mit unseren Europäischen Partnern und es muss uns bewusst sein, dass wir für die Verteidigung unserer gemeinsamen Werte und unserer Demokratie einen Einsatz leisten müssen - dann verstehen Menschen auch den Wert von Demokratie und Freiheit - und dann entsteht, ähnlich wie beim Marshallplan vor 75 Jahren eine nachhaltige, langfristige Win-Win-Situation“, so Liston.






 

 
Gelesen 662 mal