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Bundesumweltministerin Hendricks beleidigt Bauern auf Steuerkosten

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Bundesumweltministerin Hendricks beleidigt Bauern auf Steuerkosten (c) CSU-Fraktion

Der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber kritisiert die kürzlich gestartete Plakataktion Bauernregeln von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) auf das schärfste. „Damit verunglimpft Hendricks einen ganzen Berufsstand, der unsere Nahrungsmittelversorgung sicherstellt. Es ist eine Beleidigung sondergleichen, dass damit auch den Landwirten im Landkreis Ebersberg mangelndes Verantwortungsbewusstsein im Umgang mit der Natur unterstellt wird“, zeigte sich Huber fassungslos und erbost: „Die Ministerin lässt auf Steuerkosten in Höhe von 1,6 Millionen Euro Plakate mit plumpen Sprüchen bedrucken, die sich auf Kosten unserer Bäuerinnen und Bauern lustig machen. Ich erwarte eine Entschuldigung gegenüber unseren Landwirten und auch eine klare Distanzierung der SPD-Abgeordneten Doris Rauscher und Ewald Schurer.“ Als Reaktion auf die Aktion von Hendricks gingen zahlreiche Anrufe und Emails von heimischen Landwirten ein, die sich verärgert über die Unterstellungen zeigten.

Diese „ideologisch motivierte Kampagne der SPD-Umweltministerin“ zeige Huber zufolge auch, „dass die SPD weder eine Ahnung von noch einen Bezug zur Landwirtschaft hat. Denn hätte sie das, würde sie wissen, wie hart unsere Bäuerinnen und Bauern Tag für Tag arbeiten müssen, damit sie gesunde Lebensmittel produzieren können. Und leider bekommen sie dann aber für ihre Produkte oft nicht den Preis, den diese Lebensmittel eigentlich wert sind.“
 
„Ich danke unserem Ministerpräsidenten Horst Seehofer für seine klare Zurückweisung von Hendricks Angriff auf unsere Bauern“, fügte Huber hinzu und verwies auf die Initiative der CSU-Landtagsfraktion. Zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen hat Huber einen Dringlichkeitsantrag im Landtag eingebracht, der in der heutigen Plenarsitzung beschlossen wurde. Darin wird die Staatsregierung aufgefordert, sich auf allen Ebenen dafür einzusetzen, dass Hendricks ihre Kampagne mit sofortiger Wirkung stoppe. Die Staatsregierung solle sich weiterhin für eine Agrarpolitik einsetzen, die sich an den Erfordernissen bäuerlicher Familienbetriebe orientiert und auf gesellschaftliche Akzeptanz stößt. Huber: „Wir lassen nicht zu, dass das Vertrauen der Verbraucher in unsere Landwirtschaft weiter grundlos erschüttert wird.“
 
 

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