Innenminister Joachim Herrmann folgt Einladung Hubers

  • Freitag, 03 Juni 2016 10:03
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Innenminister Joachim Herrmann folgt Einladung Hubers (c) StMI Bayern

 „Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat mir heute mitgeteilt, dass er meine Einladung zu einem Informationsbesuch bei der Polizeiinspektion Ebersberg annimmt und sich am 2. August persönlich vom Umfang der dort zu bewältigenden Aufgaben und der dafür zur Verfügung stehenden Personalstärke ein persönliches Bild machen wird“, gab der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber bekannt.

Thomas Huber: PI Ebersberg ist aktuell personell unterbesetzt

„Ich begrüße diesen Besuch sehr, denn die Polizeiinspektion Ebersberg leidet seit langem unter einer überdurchschnittlich hohen Arbeitsbelastung und niedrigem Personalstand. Sie hat aktuell nur eine tatsächlich verfügbare Personalstärke von 39,42 Personen, obwohl ihre Sollstärke bei 52 Stellen liegt. Das heißt, dass die Beamtinnen und Beamten einer Dauerbelastung von über 114 Prozent ausgesetzt sind. Darauf habe ich den Innenminister aufmerksam gemacht“, sagte der CSU-Abgeordnete.

Auch in Gesprächen mit dem Polizeipräsidenten und den verschiedenen Dienststellen sei die Polizeistärke im Landkreis wiederholt ein zentrales Thema gewesen, betonte Thomas Huber: „Seit meiner Wahl in den Landtag ist es mir ein wichtiges Anliegen, die Personalausstattung der Polizei in unserem Landkreis zu verbessern. Auf diesem Wege konnte schon einiges erreicht werden. Während in der PI Poing die Personalsituation grundsätzlich zufriedenstellend ist, zeichnet sich in der PI Ebersberg ein anderes Bild.“

Kritik an „180-Grad-Kehrtwende“ der SPD

Er verstehe daher auch nicht, so der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete weiter, warum die SPD-Abgeordnete Doris Rauscher noch vor kurzem vehement mehr Personal für die Polizeiinspektion Ebersberg gefordert habe, jetzt aber plötzlich zu der Meinung gekommen sei, es sei „alles halb so schlimm“. „Wenn dann auch noch der Sicherheitspolitische Sprecher der SPD, Peter Paul Gantzer, vor einigen Tagen beim Pressegespräch in Poing äußert, die Einbrecherbekämpfung sei für ihn ohnehin ‚keine Polizeiarbeit‘, dann frage ich mich schon, warum Frau Rauscher vorher so vehement ‚mehr Personal‘ für die Polizeiinspektionen im Landkreis gefordert hat.“

 Zahl der Einbrüche im Landkreis Ebersberg hat zugenommen

Obwohl im Jahr 2015 die Gesamtzahl der Delikte im Landkreis mit 4.231 (Vorjahr 4.519) rückläufig gewesen sei, habe die Zahl der Einbrüche von 127 auf 149 zugenommen - verbunden mit einem Rückgang der Aufklärungsquote von 6,3 auf 3,4 Prozent. „Diese Zahlen zeigen meines Erachtens deutlich, dass wir mehr Personal brauchen, um die Beamtinnen und Beamten, die eine hervorragende Polizeiarbeit leisten, angemessen zu unterstützen. Die Sicherheit für die Bevölkerung muss auch weiterhin auf einem hohen Niveau gewährleistet werden“, so Thomas Huber. Obwohl es in unserem Landkreis im Vergleich zu anderen Regionen Deutschlands in der Tat sicherer als woanders ist, leidet die „gefühlte Sicherheit“ der Menschen unter den gestiegenen Einbruchszahlen und Überfällen auf Banken und Geschäfte: „Angesichts dieser unerfreulichen Zahlen kann ich die 180-Grad-Kehrtwende von Frau Rauscher überhaupt nicht nachvollziehen.“

Selbstverständlich, so der CSU- Landtagsabgeordnete weiter, sei daher die Bekämpfung der Einbruchskriminalität auch in Zukunft eine der Hauptaufgaben der Polizei, „und genau das erwarten die Bürgerinnen und Bürger auch zurecht von der Polizei. Dass zur Prävention von Einbrüchen auch die ‚Eigensicherung‘ der Bürger gefördert werden muss, versteht sich von selbst.“

 
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